Jeder von uns war schon einmal beim Arzt. Auch wenn es häufig kein schöner Grund ist, der zum Besuch zwingt, gibt es leider oft mehr als genug. Ob nun beim HNO-Arzt, beim Zahnarzt oder in der Notfallklinik. Man sitzt im Wartezimmer, meist voller stöhnender und hustender Patienten, und man weiß: wenn ich jetzt noch nicht krank bin, dann spätestens jetzt. Und, wenn man nach langer, langer Zeit, endlich aufgerufen wird, wird man 2 min befragt, 1min abgetastet und bekommt einen Krankenschein und ein Rezept. Massenabfertigung im Akkord. Aber warum eigentlich? Ist es normal, dass wir Stunden warten müssen? Haben sich die Ärzte vielleicht sogar verschworen, um dem Gemeinbürger das Leben schwer zu machen? Oder mögen sie uns einfach nicht. Leider nein. Denn der Grund für die ständig längeren Wartezeiten und die kurze Zeit, die für den Patienten erübrigt wird, ist der Mangel an Ärzten, insbesondere in Sachsen. Dabei machen unsere Mediziner mit den Blitzuntersuchungen die Behandlung von jedem überhaupt erst möglich. Viele von uns naturwissenschaftlich interessierten Schülern überlegen vermutlich verzweifelt, welches Studium sie absolvieren sollten, um einen rentablen, zukunftssicheren und, wenn möglich auch glücklich machenden Job bekommen. Deswegen möchte ich euch den Beruf des Arztes ein wenig näher bringen: 1. Was macht ein Arzt eigentlich? Ein Arzt untersucht Patienten (wie zum Beispiel euch), erhebt einen Befund (Lukas hohe Entzündungswerte in der Lunge) und diagnostiziert eine Krankheit (Lukas hat Lungenentzündung). Danach entscheidet er sich für eine mögliche Therapie (Lukas bekommt eine Woche Antibiotika). Er dokumentiert Lukas Krankheit und die Behandlung, um Lukas auch beim nächsten Mal gut helfen zu können. Er empfiehlt Lukas sich wärmer anzuziehen und öfter die Hände zu waschen. Nach nur fünf Tagen ist Lukas gesund. ->>>> Ärzte helfen Menschen. 2. Wo kann ein Arzt überhaupt arbeiten? Natürlich vor allem in Kliniken und Praxen, das weiß ja jeder. Aber auch in Laboren und Rehabilitationszentren, darauf kommen auch noch viele. Eher unbekannter sind dann schon Tätigkeitsfelder wie medizinische Forschung, Gesundheitsamt, Krankenversicherungen, Ärztekammern und medizinische Lehren. 3. Was brauche ich um Arzt zu werden? Ein grundinteresse für Medizin ist selbstverständlich wichtig. Der zukünftige Arzt-Ostwaldianer sollte aber auch gut analysieren können (Krankheiten erkennen und richtig behandeln). Da ein Arzt ständig in Kontakt mit Menschen ist, denen er versucht zu helfen, sollte er mit Menschen umgehen können, um sie zu beraten oder zu überzeugen. (Aufklärung über mögliche Therapien einer Krankheit) Natürlich ist auch eine gewisse Befähigung zu exakter Arbeit wie chirurgischen Eingriffen nützlich. Aber am wichtigsten ist es dem Menschen helfen zu wollen. Ihn nicht nur als Krankheit, sondern als Person zu sehen. Wer mit Menschen umgehen kann und ihnen helfen will, ist ein besserer Arzt als jemand der alles von seinem Fach versteht, aber den Menschen ein miserables Gefühl gibt. Denn wissen kann man erlernen, Charakter nicht. 4. Welche Fächer sind also im Zusammenhang mit dem Arztberuf „nützlich“? Biologie & Chemie – Strukturen und Prozesse des menschlichen Körpers Physik – Physikpraktikum (im Studium), Verständnis von Computertomographie und Sonographie Mathematik – Anwendung von praxisbezogener Mathematik wie Differential-, Infinitesimal-, Vektor- und Integralrechnung (Kl.11/12) sowie sicherer Umgang mit statistischen Methoden Englisch – Fachsprache der Naturwissenschaften. Englische Texte lesen, verstehen und englische Präsentationen halten. Latein – Erleichtert den Zugang zur medizinischen Fachterminologie. (Wortbedeutung)
Heutzutage ist es erstaunlich leicht als Arzt eine Stelle zu bekommen. Kliniken suchen händeringend nach neuen Ärzten. Man kann in einer privaten Praxis beginnen. Oder sogar eine eigene Praxis gründen. Viele Wege stehen nach einem Medizinstudium offen. Doch egal welchen Weg man wählt, eins ist sicher: Man wird Menschen helfen.
Weitere Informationen: Netzwerk „Ärzte für Sachsen“
Das Netz¬werk „Ärzte für Sach¬sen“ setzt sich zum Ziel, die säch¬si¬schen Akteure und Ma߬nah-men gegen den dro¬hen¬den Ärzte¬man¬gel bes¬ser zu ver¬net¬zen und lang¬fris¬tig neue Ärzte für Sach¬sen zu gewin¬nen. Die Koordinierungsstelle „Ärzte für Sachsen“ ist bei der Sächsischen Landesärztekammer angesiedelt und unter folgenden Kontaktdaten zu erreichen: Sächsische Landesärztekammer, Koordinierungsstelle „Ärzte für Sachsen“, Schützenhöhe 16, 01099 Dresden, Tel. 0351 8267-136, E-Mail info@aerzte-fuer-sachsen.de Weitere Informationen zum Medizinstudium, zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten während des Studiums und danach finden sich auf der Website: http://www.aerzte-fuer-sachsen.de.
[Max-Magnus]
Dir ist langweilig. Du willst Party. Dann schicke eine SMS mit dem Bestellwort 'Feuer' an die 112 und innerhalb von 10 min stehen viele Männer mit einem großen Partywagen und lustigen Hüten vor deiner Haustür.
Jeder von uns war schon einmal beim Arzt. Auch wenn es häufig kein schöner Grund ist, der zum Besuch zwingt, gibt es leider oft mehr als genug. Ob nun beim HNO-Arzt, beim Zahnarzt oder in der Notfallklinik. Man sitzt im Wartezimmer, meist voller stöhnender und hustender Patienten, und man weiß: wenn ich bis jetzt noch nicht krank war, dann spätestens jetzt. Und, wenn man nach langer, langer Zeit, endlich aufgerufen wird, wird man 2 Minuten befragt, eine Minute abgetastet und bekommt einen Krankenschein und ein Rezept. Massenabfertigung im Akkord. Aber warum eigentlich? Ist es normal, dass wir stundenlang warten müssen? Haben sich die Ärzte vielleicht sogar verschworen, um dem Gemeinbürger das Leben schwer zu machen? Oder mögen sie uns einfach nicht. Leider nein. Denn der Grund für die ständig längeren Wartezeiten und die kurze Zeit, die für den Patienten erübrigt wird, ist der Mangel an Ärzten, insbesondere in Sachsen. Dabei machen unsere Mediziner mit den Blitzuntersuchungen die Behandlung von jedem überhaupt erst möglich. Viele von uns naturwissenschaftlich interessierten Schülern überlegen vermutlich verzweifelt, welches Studium sie absolvieren sollten, um einen rentablen, zukunftssicheren und, wenn möglich auch glücklichmachenden Job bekommen. Deswegen möchte ich euch den Beruf des Arztes ein wenig näher bringen: 1. Was macht ein Arzt eigentlich? Ein Arzt untersucht Patienten (wie zum Beispiel euch), erhebt einen Befund (Lukas hat hohe Entzündungswerte in der Lunge) und diagnostiziert eine Krankheit (Lukas hat Lungenentzündung). Danach entscheidet er sich für eine mögliche Therapie (Lukas bekommt eine Woche Antibiotika). Er dokumentiert Lukas Krankheit und die Behandlung, um Lukas auch beim nächsten Mal gut helfen zu können. Er empfiehlt Lukas, sich wärmer anzuziehen und öfter die Hände zu waschen. Nach nur fünf Tagen ist Lukas gesund. ->>>> Ärzte helfen Menschen. 2. Wo kann ein Arzt überhaupt arbeiten? Natürlich vor allem in Kliniken und Praxen, das weiß ja jeder. Aber auch in Laboren und Rehabilitationszentren, darauf kommen auch noch viele. Eher unbekannter sind dann schon Tätigkeitsfelder wie medizinische Forschung, Gesundheitsamt, Krankenversicherungen, Ärztekammern und medizinische Lehren. 3. Was brauche ich, um Arzt zu werden? Ein Grundinteresse für Medizin ist selbstverständlich wichtig. Der zukünftige Arzt-Ostwaldianer sollte aber auch gut analysieren können (Krankheiten erkennen und richtig behandeln). Da ein Arzt ständig in Kontakt mit Menschen ist, denen er versucht zu helfen, sollte er mit Menschen umgehen können, um sie zu beraten oder zu überzeugen (Aufklärung über mögliche Therapien einer Krankheit). Natürlich ist auch eine gewisse Befähigung zu exakter Arbeit wie chirurgischen Eingriffen nützlich. Aber am wichtigsten ist es, dem Menschen helfen zu wollen. Ihn nicht nur als Krankheit, sondern als Person zu sehen. Wer mit Menschen umgehen kann und ihnen helfen will, ist ein besserer Arzt als jemand der alles von seinem Fach versteht, aber den Menschen ein miserables Gefühl gibt. Denn Wissen kann man erlernen, Charakter nicht. 4. Welche Fächer sind also im Zusammenhang mit dem Arztberuf „nützlich“? Biologie & Chemie – Strukturen und Prozesse des menschlichen Körpers Physik – Physikpraktikum (im Studium), Verständnis von Computertomographie und Sonographie Mathematik – Anwendung von praxisbezogener Mathematik wie Differential-, Infinitesimal-, Vektor- und Integralrechnung (Kl.11/12) sowie sicherer Umgang mit statistischen Methoden Englisch – Fachsprache der Naturwissenschaften. Englische Texte lesen, verstehen und englische Präsentationen halten. Latein – Erleichtert den Zugang zur medizinischen Fachterminologie. (Wortbedeutung)
Heutzutage ist es erstaunlich leicht, eine Stelle als Arzt zu bekommen. Kliniken suchen händeringend nach neuen Ärzten. Man kann in einer privaten Praxis beginnen. Oder sogar eine eigene Praxis gründen. Viele Wege stehen nach einem Medizinstudium offen. Doch egal welchen Weg man wählt, eines ist sicher: Man wird Menschen helfen.
Weitere Informationen: Netzwerk „Ärzte für Sachsen“
Das Netzwerk „Ärzte für Sachsen“ setzt sich zum Ziel, die sächsischen Akteure und Maßnahmen gegen den drohenden Ärztemangel besser zu vernetzen und langfristig neue Ärzte für Sachsen zu gewinnen. Die Koordinierungsstelle „Ärzte für Sachsen“ ist bei der Sächsischen Landesärztekammer angesiedelt und unter folgenden Kontaktdaten zu erreichen: Sächsische Landesärztekammer, Koordinierungsstelle „Ärzte für Sachsen“, Schützenhöhe 16, 01099 Dresden, Tel. 0351 8267-136, E-Mail info@aerzte-fuer-sachsen.de Weitere Informationen zum Medizinstudium, zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten während des Studiums und danach finden sich auf der Website: http://www.aerzte-fuer-sachsen.de.