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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 149 mal aufgerufen
 Diskussion
Felix Offline

Scrabbler


Beiträge: 7

25.02.2009 14:34
Intro und Extro Zitat · Antworten

Hallo,
hier erstmal ein Konzept für Intro und Extro.
Kristina hatte bereits gesagt dass es vielleicht etwas negativ ist, aber
bevor ich es genauer angehe würde ich mich über etwas anderes Feedback
freuen.
Viele Grüße,
Felix

Dateianlage:
IntroExtro.doc
IntroExtro.odt
Axel Offline

Ehemaliger; Nebenbeiadmin



Beiträge: 370

25.02.2009 14:43
#2 RE: Intro und Extro Zitat · Antworten

Plz einfach den Text reinposten, dann können wir direkt hier drin lektorieren.


...your skill in reading was increased by 1 point(s)

Ildikó Offline

Ex-Stellvertretender Boss



Beiträge: 207

26.02.2009 18:23
#3 RE: Intro und Extro Zitat · Antworten

und dran rumkritteln ;-)
Intro
Konzept: Die drei Gruppen, Schüler, Eltern und Lehrer ansprechen, Interesse auf den Inhalt an sich lenken.

Hallo Leute,
wie auch ihr sicher schon gemerkt habt, hat sich seit dem Tag, an dem ihr zum ersten Mal eine Schule betreten habt, einiges getan.
Denken wir kurz darüber nach, was in dieser Zeit alles passiert ist. Jeder von uns musste sicher schon für die eine oder andere Institution einen Lebenslauf schreiben oder wird es sehr bald tun müssen, doch hat jeder von uns wirklich schon einmal über diese Zeit nachgedacht?
Was ist nicht alles gewesen? Neue Freunde gefunden, alte verloren. Liebe gefunden und verloren. Ziele erreicht oder verfehlt. Stress durchgestanden. Prüfungen bestanden. Spaß gehabt, Trauer durchgestanden. Oft verzweifelt, niemals aufgegeben. Es gab viel positives, doch auch viel negatives. Doch das wichtigste ist: wir haben es geschafft!
Aber bei genauerer Betrachtung, wenn man länger über die Vergangenheit nachdenkt, kommt man wahrscheinlich zu dem einen Schluss: DAS kann doch noch nicht alles gewesen sein. Viel ist gewesen, doch es wartet noch so viel mehr! Das sollte man immer, immer im Hinterkopf behalten: Das Leben ist manchmal wie ein Zirkus. Wie eine Achterbahn. Eine Baustelle.
Doch um das Haus des Lebens gut bauen zu können, nicht nur auf Sand aufzusetzen, benötigt man ein gutes Fundament. Was ist es nicht für ein Glück, dass genau dieses Fundament gerade vor uns liegt? Ja, genau dort, der Packen Papier dort. Der mit den vielen Noten drauf. Der mit dem Namen Abiturzeugnis.
Und eben weil dieser Packen Papier dort liegt, können wir uns freuen: wir haben ein festes Fundament, um ein gutes Leben aufzubauen. Wir können studieren gehen oder eine Ausbildung machen. Alle Türen stehen uns offen. Wir müssen sie nur finden und öffnen.
Zugegebenermaßen, manche Türen lassen sich nicht leicht öffnen. Aber ich bin überzeugt, dass es immer einen Weg gibt, eine Lösung für Probleme zu finden. Wir müssen uns nur immer auf das besinnen, was wir haben, was wir wollen und was wir können.
Beispielsweise haben wir eine tolle Kursstufe mit vielen interessanten Menschen. Viele von uns sind in den letzten Jahren auf die eine oder andere Weise zusammengewachsen.

Schauen wir einmal, was diese Jahre gebracht haben...

Liebe Eltern,
was waren es nicht für unendliche Mühen, die das Großziehen dieser Kinder mit sich gebracht hat. Wie oft war man der Verzweiflung nahe? Wie oft hat man sich nach einer weiteren schlechten Note gefragt, wie es nur weitergehen soll? Wie oft auf das so schrecklich faule Kind eingeredet, es solle sich endlich auf seine vier Buchstaben setzen und in die Gänge kommen? Wie oft gebangt, dass es dem Kind nach einer weiteren durchzechten Nacht immer noch gut geht. Wenn man es nich sogar aus dem Krankenhaus abholen musste. Nimmt man all die Erfahrungen der Jahre zusammen, so kann man nur eins sagen: Kinder aufzuziehen ist nicht einfach. Es ist schwerer als man als Kind erfassen kann, bevor man selber in die Rolle der Mutter oder des Vaters schlüpft.
Und dennoch: jetzt, in dem Moment, in dem das Abizeugnis hoffentlich stolz zu Hause vorgezeigt werden kann, sollte auch Ihnen klar sein: Es ist geschafft! Die Mühen waren nicht vergebens, alles was man erduldet hat, jeder einzelne Konflikt hat sich gelohnt. Und nicht nur das: die Freude über Erfolge war gerechtfertigt, all die Jahre wurde zurecht gehofft, zurecht alles durchgestanden.
Deshalb gratulieren wir als Schüler, als Abizeitungsteam auch ihnen: Unser Erfolg ist auch Ihr Erfolg, der Erfolg der Eltern. Dafür stehen wir in tiefer Schuld! Vielen, vielen Dank!
Die zurückliegenden Jahre, Jahrzehnte haben wir hoffentlich gut zusammen gearbeitet und ein hoffentlich gutes Verhältnis gepflegt: Jetzt ist es an der Zeit, zurückzuschauen, sich noch einmal zusammenzusetzen, Fehler zu besprechen und sich über zurückliegendes zu freuen, denn insofern er noch nicht da ist, wird der Moment des Abschieds bald kommen: Jeder Vogel muss einmal anfangen zu fliegen. So müssen auch wir euch irgendwann verlassen. Dieser Moment wird schwer werden. Aber er ist notwendig!
Aber bis dahin sollten wir lieber feiern und auf gute Jahre zurückblicken.

Schauen wir einmal, was es alles so gab ...

Sehr geehrte LehrerInnen,
auch Ihnen gebührt, insofern nicht erbracht, unser tiefster Respekt. Denn nur durch Sie war es uns möglich, in die Welt des Wissens einzusteigen, einzutauchen in die tiefen Wasser der Wissenschaft. Letztlich gaben erst Sie uns die Möglichkeit, unseren Weg zu gehen und ein erfülltes Leben zu leben, wie wir hoffentlich eines Tages tun werden. Dafür danken wir Ihnen!
Schüler heranzuziehen ist eine große Verantwortung. Natürlich ist jedem von Ihnen klar, dass der Spruch „Ich hab doch mein Abi schon“ oder „Ist ja nicht meine Note“ völliger Nonsens ist. Sie sind verpflichtet, uns zu denkenden und wissenden Persönlichkeiten zu erziehen. Das ist die Verpflichtung, die Sie übernommen haben, als Sie den Beruf „Lehrer“ gewählt haben. Eine Verpflichtung, die ebenso groß ist wie die des Polizisten, der das Leben und die Sicherheit der Menschen beschützen soll, oder auch ebenso groß wie die des Politikers, dessen Aufgabe es ist, das öffentliche Leben aufrecht zu erhalten, den Staat im Sinne der Bürger zu lenken.
Wir danken Ihnen dafür, dass Sie diese Aufgabe und diese Verantwortung übernommen haben.

Schauen wir einmal, ob es etwas genutzt hat...

Extro
Konzept: Wir sollten nicht einfach so durchs Leben gehen, sondern auch unsere Verantwortung sehen, denn die Welt hat es nötig.

Liebe SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen,
das waren die Erlebnisse, die Personen, die Eindrücke der letzten zwei Jahre, so gut wir sie in Worte und Bilder fassen konnten. Hoffentlich können durch diese Zeitung einige Erinnerungen behalten werden, selbst wenn wir nun auseinander gehen. Und auseinander gehen müssen wir, so schade es manchmal ist.
Wir gehen in eine Welt, die um vieles komplizierter und komplexer ist als die in den bisherigen Zeitaltern. Phänomene wie die Globalisierung, die allgemeine Internationalisierung hat die Welt verändert. Während wir aufwachsen, leben zum ersten Mal mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Die Armut wächst in vielen Teilen der Erde, überall sogar. Nicht nur in Afrika, sondern auch in Deutschland. Währenddessen wächst der Wohlstand der Reichsten immer weiter. Die Mächtigen erhalten immer mehr Macht, während die Normalsterblichen meist nicht einmal mehr bestimmen können, wo sie ihre Zukunft verbringen werden.
Daneben stehen viele weitere Probleme an, die während der nächsten 20 Jahre gelöst werden müssen, wenn wir nicht von ihnen vernichtet werden wollen.
Die meisten Menschen denken hier wohl zuerst an den Klimawandel. Natürlich gibt es auch hier Menschen, die nicht an seine Existenz glauben, sicher ist aber eins: Die Umstellung auf erneuerbare Rohstoffe muss so schnell wie möglich erfolgen, wenn die moderne Zivilisation, wie wir sie in unserer Hypris nennen, weiter erhalten bleiben soll.
Nicht zu leugnen ist die Weltwirtschaftskrise, die sich derzeit anbahnt, ihr maximales Ausmaß aber noch lange nicht erreicht hat. Auch wenn viele es derzeit nicht glauben, nicht wahr haben wollen oder von der Politik, die hilflos versucht, gegen die Zeit und das Schicksal anzurennen, besänftigt werden: Sie kommt und das ist gewiss. Wir selber werden mit voller Wucht von ihr getroffen werden: Wir starten in der nächsten Zeit unsere Ausbildung, sei es in einem Betrieb, an der Hochschule oder Universität, wir werden auf Jobsuche sein noch bevor die Krise beendet ist. Werden wir überhaupt Beschäftigung finden? Werden wir einer von zig Millionen Arbeitslosen sein, die sich die wenigen verbliebenden Mittel teilen müssen? Werden wir, noch bevor wir unser erstes echtes selbst verdientes Geld in der Hand haben, hungern müssen?
Doch nicht nur dies: in der letzten Zeit ist auch die Demokratie in Deutschland, unser Wertesystem in seinen Grundfesten erschüttert worden. Überall in den westlichen Ländern tendieren die Regierungen zu mehr Überwachung, zu regelrechter Kontrolle der Bürger. Überall wird in die Privatsphäre eingegriffen, überall wird der Freiheitsbegriff an sich und damit die Grundlage unseres täglichen Lebens eingeschränkt. Beispiele in Deutschland sind das BKA-Gesetz, die Vorratsdatenspeicherung, die Fluggastdatenspeicherung, die SWIFT-Datenübermittlung, Abhör- und Überwachungsskandale, die KFZ-Kennzeichenerfassung, die Satellitenüberwachung, die Rasterfahndung und so vieles mehr.
Wir dürfen nicht mehr wegsehen! 1984 oder 1933 ist selbst heute noch viel zu nahe, als dass man sich eine einzige Sekunde Ignoranz leisten kann!
Daneben stehen natürlich auch all die anderen Probleme in der Welt, die trotz der „Großen“ nicht übersehen werden dürfen. Der Terrorismus ist nicht besiegt, wahrscheinlich nicht einmal eingedämmt, die Schifffahrtswege werden durch Piraten bedroht, Hungerkatastrophen drohen in vielen Teilen der Welt, Europa droht von Wirtschaftsmigraten oder auch Flüchtlingen „überrollt“ zu werden. Deutsche, europäische, internationale Truppen befinden sich im Krieg für den Westen oder gar für uns. Der zunehmende Extremismus untergräbt wie die viel zu große Passivität der gemäßigten Bürger wieder einmal das politische System in Deutschland, bis dahin dass Entschlüsse der Politik nicht einmal mehr von der Hälfte der Menschen getragen werden.

Im Angesicht all dieser gefährlichen Bedrohungen besteht heute mehr denn je die Notwendigkeit, geistig dabei zu sein. Passivität kann sich heute niemand mehr leisten, ein jeder von uns muss wieder Mensch sein. Und dies bedeutet: Man muss seine Rechte und Freiheiten kennen und verteidigen lernen.
Stillstand fängt zuerst bei den Menschen an.
Es lässt sich auf die ganz einfache Faustregel reduzieren: Unterstützt man das aktuelle System, ist es die Pflicht eines Jeden, es zu unterstützen. Gefällt es einem nicht und man hat sinnvolle Gründe dafür, muss man ebenso an seiner Gestaltung, an seiner Verbesserung mitarbeiten.
Was ein prinzipieller Gegner tun mus...

In jedem Fall muss man aktiv werden, damit das, was eingerissen wird, so wie unsere Schule, auch wieder aufgebaut werden kann. Wir müssen die Arbeiter an der Welt werden, denn unsere Hände und Köpfe sind das Werkzeug, welches die Zukunft formen kann und wird.
Die Schule geht, wird aber wieder aufgebaut, schöner und besser als jemals zuvor. Ebenso muss es auch der Welt ergehen, die wir uns alle teilen: Krisen sind gleichzeitig immer Chancen oder können zumindest dazu werden.
Dafür müssen wir sorgen! Lasst uns hinaus in die Baustelle Welt gehen und sie mit gestalten!

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass wir sobald wie möglich Stufentreffen organisieren sollten. Um uns wieder zu sehen, um in Kontakt zu bleiben oder um unsere Bemühungen zu organisieren. Wie auch immer. Ich hoffe, wir sehen uns bald ;-)

In diesem Sinne, wünsche ich
und das gesamte Abizeitungs-
Team euch ein schönes Leben!

____________________________________________
Hilfe der Admin ändert immer alles!
Ärlisch? Nä! (mfG. Admin ^^)

Ildikó Offline

Ex-Stellvertretender Boss



Beiträge: 207

26.02.2009 18:40
#4 RE: Intro und Extro Zitat · Antworten
und dran rumkritteln ;-)
hab erst die Hälfte gelesen, aber schonmal Respekt, das hat bestimmt ganz schön Arbeit gemacht, sind aber auch ein paar Fehler drin, soweit ich orthigrafisch nicht sehr bewanderter Mensch das feststellen kann, z.Bsp. die Ansprache der Eltern ist nicht einheitlich(ihr euch)
undnicht immer groß geschrieben, du hast auch viele Halbsätze drinn, ich weiß nicht würden die sich nicht besser als Aufzählun machen??

Intro
Konzept: Die drei Gruppen, Schüler, Eltern und Lehrer ansprechen, Interesse auf den Inhalt an sich lenken.

Hallo Leute,
wie auch ihr sicher schon gemerkt habt, hat sich seit dem Tag, an dem ihr zum ersten Mal eine Schule betreten habt, einiges getan.
Denken wir kurz darüber nach, was in dieser Zeit alles passiert ist. Jeder von uns musste sicher schon für die eine oder andere Institution einen Lebenslauf schreiben oder wird es sehr bald tun müssen, doch hat jeder von uns wirklich schon einmal über diese Zeit nachgedacht?
Was ist nicht alles gewesen? Neue Freunde gefunden, alte verloren. Liebe gefunden und verloren. Ziele erreicht oder verfehlt. Stress durchgestanden. Prüfungen bestanden. Spaß gehabt, Trauer durchgestanden. Oft verzweifelt, niemals aufgegeben. Es gab viel positives, doch auch viel negatives. Doch das wichtigste ist: wir haben es geschafft!
Aber bei genauerer Betrachtung, wenn man länger über die Vergangenheit nachdenkt, kommt man wahrscheinlich zu dem einen Schluss: DAS kann doch noch nicht alles gewesen sein. Viel ist gewesen, doch es wartet noch so viel mehr! Das sollte man immer, immer im Hinterkopf behalten: Das Leben ist manchmal wie ein Zirkus. Wie eine Achterbahn. Eine Baustelle.
Doch um das Haus des Lebens gut bauen zu können, nicht nur auf Sand aufzusetzen, benötigt man ein gutes Fundament. Was ist es nicht für ein Glück, dass genau dieses Fundament gerade vor uns liegt? Ja, genau dort, der Packen Papier dort. Der mit den vielen Noten drauf. Der mit dem Namen Abiturzeugnis.
Und eben weil dieser Packen Papier dort liegt, können wir uns freuen: wir haben ein festes Fundament, um ein gutes Leben aufzubauen. Wir können studieren gehen oder eine Ausbildung machen. Alle Türen stehen uns offen. Wir müssen sie nur finden und öffnen.
Zugegebenermaßen, manche Türen lassen sich nicht leicht öffnen. Aber ich bin überzeugt, dass es immer einen Weg gibt, eine Lösung für Probleme zu finden. Wir müssen uns nur immer auf das besinnen, was wir haben, was wir wollen und was wir können.
Beispielsweise haben wir eine tolle Kursstufe mit vielen interessanten Menschen. Viele von uns sind in den letzten Jahren auf die eine oder andere Weise zusammengewachsen.

Schauen wir einmal, was diese Jahre gebracht haben...

Liebe Eltern,
was waren es nicht für unendliche Mühen, die das Großziehen dieser Kinder mit sich gebracht hat. Wie oft war man der Verzweiflung nahe? Wie oft hat man sich nach einer weiteren schlechten Note gefragt, wie es nur weitergehen soll? Wie oft auf das so schrecklich faule Kind eingeredet, es solle sich endlich auf seine vier Buchstaben setzen und in die Gänge kommen? Wie oft gebangt, dass es dem Kind nach einer weiteren durchzechten Nacht immer noch gut geht. Wenn man es nich sogar aus dem Krankenhaus abholen musste. Nimmt man all die Erfahrungen der Jahre zusammen, so kann man nur eins sagen: Kinder aufzuziehen ist nicht einfach. Es ist schwerer als man als Kind erfassen kann, bevor man selber in die Rolle der Mutter oder des Vaters schlüpft.
Und dennoch: jetzt, in dem Moment, in dem das Abizeugnis hoffentlich stolz zu Hause vorgezeigt werden kann, sollte auch Ihnen klar sein: Es ist geschafft! Die Mühen waren nicht vergebens, alles was man erduldet hat, jeder einzelne Konflikt hat sich gelohnt. Und nicht nur das: die Freude über Erfolge war gerechtfertigt, all die Jahre wurde zurecht gehofft, zurecht alles durchgestanden.
Deshalb gratulieren wir als Schüler, als Abizeitungsteam auch ihnen: Unser Erfolg ist auch Ihr Erfolg, der Erfolg der Eltern. Dafür stehen wir in tiefer Schuld! Vielen, vielen Dank!
Die zurückliegenden Jahre, Jahrzehnte haben wir hoffentlich gut zusammen gearbeitet und ein hoffentlich gutes Verhältnis gepflegt: Jetzt ist es an der Zeit, zurückzuschauen, sich noch einmal zusammenzusetzen, Fehler zu besprechen und sich über zurückliegendes zu freuen, denn insofern er noch nicht da ist, wird der Moment des Abschieds bald kommen: Jeder Vogel muss einmal anfangen zu fliegen. So müssen auch wir euch irgendwann verlassen. Dieser Moment wird schwer werden. Aber er ist notwendig!
Aber bis dahin sollten wir lieber feiern und auf gute Jahre zurückblicken.

Schauen wir einmal, was es alles so gab ...

Sehr geehrte LehrerInnen,
auch Ihnen gebührt, insofern nicht erbracht, unser tiefster Respekt. Denn nur durch Sie war es uns möglich, in die Welt des Wissens einzusteigen, einzutauchen in die tiefen Wasser der Wissenschaft. Letztlich gaben erst Sie uns die Möglichkeit, unseren Weg zu gehen und ein erfülltes Leben zu leben, wie wir hoffentlich eines Tages tun werden. Dafür danken wir Ihnen!
Schüler heranzuziehen ist eine große Verantwortung. Natürlich ist jedem von Ihnen klar, dass der Spruch „Ich hab doch mein Abi schon“ oder „Ist ja nicht meine Note“ völliger Nonsens ist. Sie sind verpflichtet, uns zu denkenden und wissenden Persönlichkeiten zu erziehen. Das ist die Verpflichtung, die Sie übernommen haben, als Sie den Beruf „Lehrer“ gewählt haben. Eine Verpflichtung, die ebenso groß ist wie die des Polizisten, der das Leben und die Sicherheit der Menschen beschützen soll, oder auch ebenso groß wie die des Politikers, dessen Aufgabe es ist, das öffentliche Leben aufrecht zu erhalten, den Staat im Sinne der Bürger zu lenken.
Wir danken Ihnen dafür, dass Sie diese Aufgabe und diese Verantwortung übernommen haben.

Schauen wir einmal, ob es etwas genutzt hat...

Extro
Konzept: Wir sollten nicht einfach so durchs Leben gehen, sondern auch unsere Verantwortung sehen, denn die Welt hat es nötig.

Liebe SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen,
das waren die Erlebnisse, die Personen, die Eindrücke der letzten zwei Jahre, so gut wir sie in Worte und Bilder fassen konnten. Hoffentlich können durch diese Zeitung einige Erinnerungen behalten werden, selbst wenn wir nun auseinander gehen. Und auseinander gehen müssen wir, so schade es manchmal ist.
Wir gehen in eine Welt, die um vieles komplizierter und komplexer ist als die in den bisherigen Zeitaltern. Phänomene wie die Globalisierung, die allgemeine Internationalisierung hat die Welt verändert. Während wir aufwachsen, leben zum ersten Mal mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Die Armut wächst in vielen Teilen der Erde, überall sogar. Nicht nur in Afrika, sondern auch in Deutschland. Währenddessen wächst der Wohlstand der Reichsten immer weiter. Die Mächtigen erhalten immer mehr Macht, während die Normalsterblichen meist nicht einmal mehr bestimmen können, wo sie ihre Zukunft verbringen werden.
Daneben stehen viele weitere Probleme an, die während der nächsten 20 Jahre gelöst werden müssen, wenn wir nicht von ihnen vernichtet werden wollen.
Die meisten Menschen denken hier wohl zuerst an den Klimawandel. Natürlich gibt es auch hier Menschen, die nicht an seine Existenz glauben, sicher ist aber eins: Die Umstellung auf erneuerbare Rohstoffe muss so schnell wie möglich erfolgen, wenn die moderne Zivilisation, wie wir sie in unserer Hypris nennen, weiter erhalten bleiben soll.
Nicht zu leugnen ist die Weltwirtschaftskrise, die sich derzeit anbahnt, ihr maximales Ausmaß aber noch lange nicht erreicht hat. Auch wenn viele es derzeit nicht glauben, nicht wahr haben wollen oder von der Politik, die hilflos versucht, gegen die Zeit und das Schicksal anzurennen, besänftigt werden: Sie kommt und das ist gewiss. Wir selber werden mit voller Wucht von ihr getroffen werden: Wir starten in der nächsten Zeit unsere Ausbildung, sei es in einem Betrieb, an der Hochschule oder Universität, wir werden auf Jobsuche sein noch bevor die Krise beendet ist. Werden wir überhaupt Beschäftigung finden? Werden wir einer von zig Millionen Arbeitslosen sein, die sich die wenigen verbliebenden Mittel teilen müssen? Werden wir, noch bevor wir unser erstes echtes selbst verdientes Geld in der Hand haben, hungern müssen?
Doch nicht nur dies: in der letzten Zeit ist auch die Demokratie in Deutschland, unser Wertesystem in seinen Grundfesten erschüttert worden. Überall in den westlichen Ländern tendieren die Regierungen zu mehr Überwachung, zu regelrechter Kontrolle der Bürger. Überall wird in die Privatsphäre eingegriffen, überall wird der Freiheitsbegriff an sich und damit die Grundlage unseres täglichen Lebens eingeschränkt. Beispiele in Deutschland sind das BKA-Gesetz, die Vorratsdatenspeicherung, die Fluggastdatenspeicherung, die SWIFT-Datenübermittlung, Abhör- und Überwachungsskandale, die KFZ-Kennzeichenerfassung, die Satellitenüberwachung, die Rasterfahndung und so vieles mehr.
Wir dürfen nicht mehr wegsehen! 1984 oder 1933 ist selbst heute noch viel zu nahe, als dass man sich eine einzige Sekunde Ignoranz leisten kann!
Daneben stehen natürlich auch all die anderen Probleme in der Welt, die trotz der „Großen“ nicht übersehen werden dürfen. Der Terrorismus ist nicht besiegt, wahrscheinlich nicht einmal eingedämmt, die Schifffahrtswege werden durch Piraten bedroht, Hungerkatastrophen drohen in vielen Teilen der Welt, Europa droht von Wirtschaftsmigraten oder auch Flüchtlingen „überrollt“ zu werden. Deutsche, europäische, internationale Truppen befinden sich im Krieg für den Westen oder gar für uns. Der zunehmende Extremismus untergräbt wie die viel zu große Passivität der gemäßigten Bürger wieder einmal das politische System in Deutschland, bis dahin dass Entschlüsse der Politik nicht einmal mehr von der Hälfte der Menschen getragen werden.

Im Angesicht all dieser gefährlichen Bedrohungen besteht heute mehr denn je die Notwendigkeit, geistig dabei zu sein. Passivität kann sich heute niemand mehr leisten, ein jeder von uns muss wieder Mensch sein. Und dies bedeutet: Man muss seine Rechte und Freiheiten kennen und verteidigen lernen.
Stillstand fängt zuerst bei den Menschen an.
Es lässt sich auf die ganz einfache Faustregel reduzieren: Unterstützt man das aktuelle System, ist es die Pflicht eines Jeden, es zu unterstützen. Gefällt es einem nicht und man hat sinnvolle Gründe dafür, muss man ebenso an seiner Gestaltung, an seiner Verbesserung mitarbeiten.
Was ein prinzipieller Gegner tun mus...

In jedem Fall muss man aktiv werden, damit das, was eingerissen wird, so wie unsere Schule, auch wieder aufgebaut werden kann. Wir müssen die Arbeiter an der Welt werden, denn unsere Hände und Köpfe sind das Werkzeug, welches die Zukunft formen kann und wird.
Die Schule geht, wird aber wieder aufgebaut, schöner und besser als jemals zuvor. Ebenso muss es auch der Welt ergehen, die wir uns alle teilen: Krisen sind gleichzeitig immer Chancen oder können zumindest dazu werden.
Dafür müssen wir sorgen! Lasst uns hinaus in die Baustelle Welt gehen und sie mit gestalten!

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass wir sobald wie möglich Stufentreffen organisieren sollten. Um uns wieder zu sehen, um in Kontakt zu bleiben oder um unsere Bemühungen zu organisieren. Wie auch immer. Ich hoffe, wir sehen uns bald ;-)

In diesem Sinne, wünsche ich
und das gesamte Abizeitungs-
Team euch ein schönes Leben!

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Hilfe der Admin ändert immer alles!
Ärlisch? Nä! (mfG. Admin ^^)

Kristina Offline

Ex-Big Boss



Beiträge: 288

21.03.2009 19:06
#5 Intro Zitat · Antworten

Hey Edris hat auch ein Intro geschrieben. Find ich persönlich schöner.

Konzept: nicht 3 Gruppen anreden, sondern nur eine, da die Abizeitung für Schüler ist und nicht für Lehrer/Eltern! Abitur/Schulzeit nicht nur als Voraussetzung für weiteres Leben sehen, sondern auch als Ende einer wundervollen Zeit


In Antwort auf:
Hey Leute!

Wir haben es tatsächlich geschafft. Die letzten 8 Jahre auf diesem Gymnasium (um keinen auszuschließen besser auf EINEM Gymnasium) haben wir genau auf diesen Moment hingearbeitet. Was haben wir nicht geackert. Was haben wir nicht alles gelernt. Was hatten wir nicht alle mal die Schnauze voll. Doch es ist vollendet. Das Abiturzeugnis liegt in unseren Händen, unsere geschwollene Brust platzt fast vor Stolz. Doch mit dem (erfolgreichen) Abschluss des Abiturs ist uns nicht nur der Weg in die Zukunft geebnet – es ist auch das Ende einer wunderbaren Zeit.
Als wir als kleine Stifte ratlos durch die Gänge huschten, war uns kaum bewusst, was für eine Zeit vor uns lag. Wir blickten voller Ehrfurcht auf die Großen, seien es die Zwölftklässler oder die Lehrer. Im Laufe der Zeit wuchsen wir – zusammen mit unserem schier unbändigen Wissensdurst. Eigentlich waren wir noch herumtollende Kinder, trotzdem verlangte man von uns Definitionen und Definitionen und Definitionen. Da gab es die Photosynthese, die Dreiecke, den Hirbel (an alle die es nicht kennen: es war ein wundervolles Buch), die Bronzezeit und den Messschieber. Alles in allem ein riesiges Chaos. Was die Lehrer uns nicht alles abverlangten. Doch zum Glück gab es eine Möglichkeit, diesem Stress zu trotzen: das Wochenende. Man traf sich gelegentlich mit Klassenkameraden, um ins Kino zu gehen, PlayStation zu spielen (ist leider keine Schleichwerbung) oder zusammen einen Geburtstag zu feiern. Die Vorfreude aufs Wochenende fing schon am Montag an. Doch in der Schule wurde es dann immer anspruchsvoller. Chemie kam in der 8. Klasse dazu, und somit waren wundervolle Stunden mit einem guten, aber manchmal auch äußerst temperamentvollen Lehrer vorprogrammiert. Obwohl ich dieses Fach interessant und auch amüsant fand, stieß es bei meinen sonstigen Leidensgenossen eher auf Ablehnung. Umso mehr freute man sich auf seine Freizeit. Die Klasse war nun nicht mehr nur eine inhomogene Masse aus verschiedenen Individuen – es wurde zu einer Gemeinschaft. Man gewann Freunde und hatte Spaß zusammen. Genau diese Zeit in der Schule verband und verbindet uns alle. Nur durch diese lange Zeit in der Schule entwickelten sich so gute Freundschaften. Es gab in dieser Zeit oft Augenblicke, in denen man dachte: verweile doch, du bist so schön. Dennoch gab es ein Problem: wir wurden selbst zu den Großen, zu denen wir anfangs aufblickten. Die Verantwortung, die wir auf unsere Schultern luden, stieg beinahe exponentiell. Alles wurde schwieriger, komplexer, undurchschaubarer. Jede Sekunde Freizeit war kostbar, denn die Schule forderte ihren Tribut. Dann kam die Sekundarstufe II. Stimmen wurden laut, wie: endlich kann ich Physik/Chemie/Kunst abwählen! Gleichzeitig bemerkte man, dass nun der finale Kampf begonnen hatte. Neue Kurse bedeuteten neue Leute, und möglicherweise neue Freunde. Die Klassengemeinschaften aus der 10. Klasse wurden auseinander gerissen – zumindest in der Schule. Am Wochenende feierte man immer exzessiver, sei es nach einer harten Klausur oder als Zeichen des Widerstandes gegen die kräftezehrende Zeit auf der Schulbank. Wann ist der ganze Stress endlich vorbei? , fragte man sich. Die Vorfreude aufs Wochenende entwickelte sich zunehmend zu einer Art Motivation zum Durchhalten. Als wäre das alles nicht genug, kamen dann auch noch die Vorabis und die richtigen Prüfungen. Nach der letzten Prüfung verspürte man ein unbeschreibliches Gefühl. Freiheit. Vollendung. Schluss, Aus, Ende. Und dann, nach all den Strapazen und langen Nächten, hält man sein Abiturzeugnis in der Hand. Es ist geschafft.
Blicken wir zurück, so wird jedem bewusst, dass unsere Schulzeit stressig und anstrengend war, und uns einen Großteil unserer Kraft abverlangte. Doch vergessen wir eines nicht: wir haben hier in der Schule Freunde fürs Leben kennen gelernt, die Liebe fürs Leben gefunden und Spaß gehabt. Was war das nicht für eine wunderbare Zeit. Die Frage ist doch vielmehr: werden wir je wieder solch eine großartige und außergewöhnliche Zeit erleben? Mit Sicherheit. Doch diese Zeit bleibt unvergessen.

Und damit ihr euch auch später einmal, mit zunehmender Demenz, an die Zeit auf der Schulbank erinnern könnt, haben wir das Wichtigste und Schönste in dieser einzigartigen Abizeitung zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen!

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Axel Dietze
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