zu der Diskussion, ob nun Vegetarier oder etwa Fleischesser die besseren Menschen sind, möchte ich hier ein paar Bemerkungen loswerden, die sich mir bei der Lektüre des Artikels aufgedrängt haben. Vorab will ich klarstellen, dass ich selbst mich gegen diese Schubladen wehre:
Ich selbst esse wenig Fleisch (d.h. weniger als einmal pro Woche), dann aber gerne[smile2]; also ernähre ich mich meist vegetarisch, bin dennoch kein Vegetarier, oder welche Schublade ist das jetzt??
Zu den Anmerkungen:
- “Dem Essen das Essen wegessen“
Zur Erzeugung von 1000 kcal Schweinefleisch werden in der konventionellen Landwirtschaft 2,8 qm Landfläche verbraucht; zur Erzeugung der gleichen Energiemenge Weizen jedoch nur 0,6 qm.
Anders ausgedrückt, mit der gleichen Landfläche, mit der ich bei fleischlicher Nahrung 10 Menschen sättigen kann, kann ich bei pflanzlicher Nahrung 46 Menschen ernähren !!*
Man denke an die Nahrungsknappheit in der sogen. 3.Welt !
- Hinzu kommt der erhebliche Anteil der Tierhaltung an der Klimaveränderung /Treibhauseffekt, der gemäß Worldwatch/FAO größer ist als der des gesamten weltweiten Verkehrs**.
-Daher stammt auch Paul McCartneys Aufruf vor dem EU-Parlament „LESS MEAT-LESS HEAT“,
in dem er auffordert, weniger Fleisch zu essen.***
Quellen:
*“Der Einfluss unterschiedlicher Landbewirtschaftungssysteme auf die Ernährungssituation in Deutschland in Abhängigkeit des Konsumverhaltens der Verbraucher“ Ökoinstitut Feiburg, 2000
www.oeko.de
**Artikel vom 28.10.2009 in http://www.proplanta.de/
*** google (besser: FORESTLE[flash]) selbst !