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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Kristina Offline

Ex-Big Boss



Beiträge: 288

15.04.2009 18:08
Bericht Kursfahrt Zitat · Antworten

@Axel: Fotos gebe ich dir auf dem USB-Stick
es ist zwar recht lang geworden (4 Seiten + noch kommende Fotos), aber ich hoffe ich langweile niemanden mit mehr details.

Kursfahrt Rimini 30.06. bis 04.07.2008

Bella Italia

Sommer, Sonne, Strand und Meer – das waren in etwa die Auswahlkriterien für unser Kursfahrtziel. Trotzdem gewann Rimini nur knapp gegenüber Leba, Polen. Aber im Grunde ist es ja auch egal, wohin die Reise geht – Hauptsache das Wetter wird schön und wir haben Spaß. Diese beiden Bedingung kann man im Nachhinein auch als vollständig erfüllt betrachten: In Italien haben wir nicht eine Wolke am Himmel gesehen; es war so warm, dass wir auch noch abends am Strand ohne Pullover gemütlich sitzen konnten und wir hatten neben einem schönen Besichtigungsprogramm genügend Freizeit. Diese wundervolle Zeit möchte ich nun noch einmal Revue passieren lassen:


Sonntag, 29. und Montag, 30. Juni: Ein EM-Finale, 54 Schüler und 3 Lehrerinnen

Genau genommen begann unsere Kursfahrt schon am 29.06. ab 20:45Uhr. In Wien spielt die deutsche Nationalmannschaft gegen Spanien Fußball. In ganz Leipzig treffen sich aus diesem Anlass erwartungsfreudige Ostwaldschüler der damaligen 11. Klasse (also wir) und wollen das Endspiel als Einstimmung auf die bevorstehende Kursfahrt gemeinsam verfolgen. Die Stimmung ist – hier kann ich sicherlich für alle Fangrüppchen sprechen – ausgelassen. Leider schießt 33 Minuten nach Spielbeginn der Spanier Fernando Torres ein Tor – das einzige Tor, wie sich später noch herausstellen wird, aber in Erinnerung werden von dem Spiel wohl eher die Minuten bleiben, als das Bild weg war – Übertragungsfehler in Basel. Trotz Niederlage trudelten ab 23:30Uhr alle Grüppchen glücklich, gespannt und etwas müde vor der Schule ein. Zum Trübsal blasen gab es einfach keinen Grund! In etwa 15 Stunden sollten wir italienischen Boden betreten können, Eis, Pizza und Pasta schlemmen dürfen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Unser Bus kam pünktlich und nachdem alles Gepäck verladen war, fuhren wir um Mitternacht los. Schon bald waren alle in den „bequemen Schlafsesseln“ eingedöst – erst beim Aufwachen während der alle zwei Stunden anberaumten Pausen bemerkte man dann leider die Nackenschmerzen aufgrund der weniger gesunden Schlafposition. Halb 7 erreichten wir planmäßig eine Raststätte hinter München, wo der zweite Fahrer übernehmen sollte. Es war kalt, es regnete und man fühlte sich ein wenig wie gerädert. Das McDonalds-Frühstücksangebot mit warmem Tee oder Kaffee fand daher regen Zuspruch. Eine Stunde später setzten wir unsere Reise über die Alpen fort und zwei weitere Stunden später war die erste Pause in Italien erreicht. Wie auf Knopfdruck schien plötzlich die Sonne, es war warm und damit stieg auch die Stimmung erheblich. Das erste Eis wurde gekauft, das Gesicht gewaschen, die Zähne geputzt und der Pullover ausgezogen. Bei der Weiterfahrt konnten wir eine wunderschöne Landschaft betrachten: hohe, felsige Berge, wir im grünen Tal und ein blauer Himmel darüber. Doch bis wir Rimini erreichen würden, vergingen noch fünf weitere Stunden. Das Hotel erreichten wir nach langer (Irr-?)fahrt durch die engen, rechtwinkligen Einbahnstraßen parallel zum Strand – wodurch wir aber praktischerweise schon einen ersten Überblick über die Umgebung gewannen. Dieser Teil Riminis bestand hauptsächlich aus Hotels, Bars, Eisdielen und kitschigen Souvenirläden, deren teils geschmackloses Angebot wir später noch unter die Lupe nehmen würden.
Unser Hotel lag in zweiter Reihe, war nicht einmal 100m vom Meer entfernt und sah von außen freundlich und sauber aus. Nachdem die Schlüssel für die 4-Bett-Zimmer verteilt waren, begrüßte uns der Hotelleiter und wies uns auch gleich auf die Nachtruhe ab 22Uhr hin – man hatte leider schon viele schlechte Erfahrungen mit deutschen Schulklassen gemacht…
Im Anschluss bezogen wir unsere hübschen Zimmer – mit eigenem Bad und teilweise sogar mit Balkon ausgestattet. Noch nicht einmal eine Stunde nach Ankunft traf man uns schon am Strand an. Dieser ist in kleine Abschnitte eingeteilt, die man nur nach Bezahlen einer Gebühr betreten darf, dafür dann aber Liegen und Sonnenschirme benutzen kann. Ein kleiner Streifen war öffentlich nutzbar und wurde von uns sofort in Beschlag genommen. Zur Erfrischung liefen wir in das wunderbar warme Wasser. Es war einfach herrlich, den feinen Sand unter den Füßen zu spüren und das salzige Wasser auf den Lippen zu schmecken. Mit Strandfußball, Burgen bauen und Sonnen verbrachten wir die Zeit bis zum Abendbrot. Ähnlich wie auch die kommenden Tage, gab es ein 3-Gänge-Menü, bestehend aus einem Teller Nudeln, der Hauptmahlzeit und einem kleinen Nachtisch. Den Gourmet oder hungrige Mäuler hätte man zwar nie glücklich machen können, denn die Portionen waren recht klein (aber ausreichend) und die Kombinationen eher ungewöhnlich (panierter Fisch mit gebratenen Bohnen). Besonders überraschte die „Alternative“ für Vegetarier: 2 oder 3 Stück Emmentaler Käse statt dem Fleisch.
Nach einer kurzen Belehrung von Frau Dohrmann, Frau Schupke und Frau Kabus-Friedrich pilgerten wir zum „Riminier Nachtleben“. Neben ein paar Poker-Wütigen, die im Hotel blieben, erkundeten wir die nähere Umgebung und irgendwie traf man fast alle später am Strand wieder. Dort sorgten vor allem die Souvenirläden für Gesprächsstoff. In jedem Laden gab es Mussolini-Schürzen und „Hitlerbier“, mit den entsprechenden in Deutschland verbotenen Parolen, neben „Che Guevara-Wein“. An einem Buchstand hätte man dann auch noch die italienische Ausgabe von „Mein Kampf“ für ein paar Euros erwerben können. Wo waren wir hier nur gelandet? Zum Glück gab es auch einheimisches, in normale Dosen gefülltes Bier, das am Strand auf Qualität geprüft werden wollte. Die Temperaturen machten einen Pullover vollkommen überflüssig, weswegen wir besonders gemütlich den anstrengenden Tag bei Wellenrauschen (vorläufig) ausklingen lassen konnten. Dieser war natürlich noch nicht damit beendet, dass wir uns bei den Lehrerinnen vor dem Hotel halb 11 zurückmeldeten…


Dienstag, 01. Juli: San Marino

Der nächste Tag begann früh mit einem dürftigen Frühstück, bestehend aus etwas Wurst oder Käse und geschmacklosem, trockenen Weißbrot. Um 8 holte uns der Busfahrer ab und wir fuhren Richtung San Marino, der ältesten Republik der Welt. Nur etwa eine Stunde von Rimini entfernt liegt der Kleinstaat, der schon 301 n.Chr. seine Unabhängigkeit erlangte und bisher durch viel Diplomatie verteidigen konnte, auf einem Berg. Auf einer Serpentinenstraße ging es steil nach oben und nicht wenige hielten in den engen Kurven die Luft an und blickten etwas verunsichert nach unten. Mit einem respektvollen Blick verließen wir nach millimetergenauem Rückwärtseinparken den Bus. Draußen erwarteten uns wieder die Hitze und dazu noch ein kleiner, netter San-Marinese, der uns sein Heimatland innerhalb einer Stunde zeigen wollte. Auf perfektem Deutsch begrüßte er uns und dann ging es auch schon nach oben. Durch die alte Stadtmauer hindurch, auf schmalen Straßen, die für Autos völlig ungeeignet sind, und über hübsche Plätze führte er uns immer weiter nach oben zu spektakulären Aussichten bis weit über die Landesgrenzen hinweg zur Adria. Schließlich landeten wir vor der schönen Basilika San Marino, einem klassizistischen Bauwerk, wo dann leider auch der Staatsrundgang zu Ende war. Mit etwas Verhandlungsgeschick konnten wir aus den verbleibenden 2,5 Stunden 3,5 machen, die wir zur freien Verfügung hatten. Dann aber müsse der Bus wirklich wieder losfahren, so jedenfalls der Busfahrer. In kleineren Grüppchen begannen wir nun unsere eigenen Erkundungstouren weiter den Berg hinauf. Die Fleißigen unter uns blieben nicht wie die meisten in einer zugigen, aber netten Pizzeria auf dem Grad hängen, sondern kamen bis zu den alten Festungsanlagen, die aus dem 11. und 13. Jahrhundert stammen. Gegen halb 2 hatten alle den Busparkplatz im Gassengewirr wieder gefunden und man diskutierte rege über das san-marinesische Souvenirangebot: Waffen und extrem süßer Zitronenlikör. Die Produktpalette reichte von kleinen Plastikpistolen über Luftgewehre und Armbrüste bis hin zu echten Waffen.
Kurz vor 15 Uhr erreichten wir wieder das Hotel und konnten unserem eigenen Programm nachgehen. Dieses bestand aus Einkaufen im 30 Minuten entfernten Supermarkt, Besichtigung des historischen Stadtkerns von Rimini und natürlich dem obligatorischen Strandbesuch. Um wirklich schwimmen zu können, musste man übrigens sehr weit reinlaufen, da das Wasser partout nicht tiefer werden wollte. Auch dieser Abend fand einen gemütlichen Ausklang am Strand mit Bier, Shisha und angenehm warmer Luft. Zur Krönung gab es auf dem Weg zurück ins Hotel (die Ausgehzeit ist mittlerweile verlängert worden) ein großes, leckeres Eis. Auch wenn Eis essen bisher in diesem Bericht wenig Bedeutung zugemessen wurde, so ist doch zu erwähnen, dass es neben den Pizzen zum Mittag als Grundnahrungsmittel diente und die italienischen Eisdielen ihrem Ruf alle Ehre machten – tausende Eissorten und unübertrefflicher Geschmack zu touristenunüblichen normalen Preisen. Ein wahrer Gaumenschmaus!


Mittwoch, 02. Juli: Ravenna oder: Der letzte Tag im Hotel muss ausgiebig gefeiert werden

Auch heute hieß es wieder früh aufstehen, frühstücken und dann ab in den Bus. Das heutige Ziel sollte Ravenna, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, sein. Gegen halb 10 parkten wir auf einem schattigen Parkplatz und nach einer kurzen Orientierung auf der Karte pilgerten wir Richtung Mausoleum des Theoderich. Das Grabmal gilt als architektonisches Meisterwerk und ist daher seit 1996 Weltkulturerbe der UNESCO. Während sich unsereins an der kühlen Luft im Inneren erfreute oder sich von der Decke aus einem Stein mit etwa 300 Tonnen Masse beeindruckten ließ, geriet Frau Dohrmann einzig und allein durch das Betreten dieses historischen Ortes in Verzückung (Zitat: „Spürt ihr den Hauch der Geschichte?“ während sie ehrfürchtig den kalten Stein berührt). Wir verließen die Grabungsstätte wieder und wanderten an einer viel befahrenen Straße ohne jeglichen Schatten Richtung Stadtzentrum. Dort war alles leider sehr verlassen, aber wer geht schon freiwillig bei dieser sengenden Hitze auf die Straße? Deswegen suchten auch wir schnell kleine Imbisslädchen oder eine Pizzeria auf, um uns vor der Sonne und der Hitze zu schützen. Kurz nach Mittag traten wir wieder den Heimweg an und obwohl es stark nach Gewitter und Regen aussah, blieb die Erde weiter trocken. Es war allerdings sehr schwülwarm. Um dieser Wärme zu entgehen, floh man wieder ins Einkaufscenter, Wasser, zum nächsten Eisladen oder für ein kleines Nickerchen ins Hotelzimmer.
Am Abend ging ein großer Teil von uns in eine kleine Bar mit gemütlichen Sofas, weniger gemütlicher Musik und billigen Getränken (Orangentequilla für 1,50€ als Tagesangebot). Da der Strand ab Mitternacht nicht mehr betreten werden durfte, fanden wir uns verteilt auf den Balkonen im Hotel wieder. Es wurde noch ein sehr langer Abend, dessen Details nicht weiter erwähnt werden sollten. Es sei nur soviel gesagt: die Alkoholreserven waren zu Ende, der Hotelbesitzer hatte nicht die Polizei holen müssen und am nächsten Tag ging es allen gut – nur Alex wurde während der Busfahrt ein wenig übel, was für viel Heiterkeit und Spekulation hinsichtlich des letzten Abends sorgte.


Donnerstag, 03. und Freitag, 04. Juli: Venedig

Mit gepackten Koffern verließen wir heute früh unser Hotel und begaben uns auf eine vierstündige Busfahrt nach Venedig. Daniel, unser amerikanischer Austauschschüler, malte „blind“ Portraits von allen, die nicht rechtzeitig flüchten konnten. Während Alex, wie schon gesagt, für ein wenig Unterhaltung sorgte. Kurz nach Mittag erreichten wir endlich die Lagune und wurden auf einem riesigen Parkplatz außerhalb der Stadt abgesetzt. Es folgte ein langer Marsch über hässliche Betonbrücken, bis wir den Anfang der sagenumwobenen Altstadt erreichten. Von jetzt an konnte jeder seine eigene Besichtungstour unternehmen, Frau Schupke übernahm jedoch die Führung zum Markusplatz über die Rialtobrücke. Ziemlich geschlossen begannen wir also unsere Erkundungstour durch das Kanal- und Gassengewirr, allerdings verlor man sich schon auf dem Weg immer mehr, da es einfach unmöglich ist, als eine solch große Gruppe geschlossen durch die engen Gassen mit den vielen Touristen zu kommen. Dank der vielen Schilder fand aber jeder zur weltberühmten Rialtobrücke über den Canal Grande. Ein wunderschönes Bauwerk, welches aber im Sommer leider kaum in Ruhe zu bewundern ist. Kurz darauf ist auch der atemberaubende Markusplatz erreicht. Mir hat es wirklich die Sprache verschlagen beim Anblick der Größe und Schönheit der umliegenden Gebäude sowie dem Ausblick auf den Canal Grande. Zu Recht bezeichnete Napoleon ihn als „den schönsten Festsaal Europas“. Man kann sich nicht satt sehen an den detailreichen, vergoldeten Fassaden des Dogenpalasts, des Markusdoms, der Prokuratien und des Uhrenturms. Über den Canal Grande hinweg hat man eine wunderbare Aussicht auf den gegenüberliegenden Stadtteil und im Vordergrund schaukeln verzierte Gondeln und warten auf Besucher mit viel Geld. Es war einfach wunderbar. Auf dem Rückweg wandelten wir durch die kleineren Gassen, landeten hin und wieder in Sackgassen, aus denen man nur mit einem Boot weiter fahren könnte und entdeckten so viele kleine, blumige Details. Trotzdem muss man leider feststellen, dass eine Vielzahl der Gebäude baufällig aussehen und die Farbe abbröckelt, es leider viel zu überlaufen ist, alles extrem teuer ist (27€ für eine Tasse Kaffee am Markusplatz) und daher für uns unmöglich, einen kleinen Imbiss innerhalb des Budgets zu finden. Zum Glück fanden wir einen kleinen Supermarkt, in dem wir uns für die Heimreise etwas zu essen kaufen konnten. 18Uhr mussten wir leider schon wieder am Bus sein, wo ein kleiner Imbiss auf uns wartete. Den Schweiß und die Hitze konnten wir unter einem kleinen Wasserschlauch am Wohnmobilparkplatz abwaschen und betraten dann erfrischt den Bus für die endgültige Heimreise. Leider. Auch diesmal wurde im Bus wenig erholsam geschlafen, dafür aber recht lange Karten gespielt. Das beliebte Flaschen-drehen wurde aufgrund der Enge im Bus durch „Knack“ ersetzt, die kreativen Ideen fanden sich aber dennoch. So musste der eine laut im Bus singen, der andere im vorderen Teil die Platzlichter an und ausmachen und noch ein anderer sein Leben beim Erschrecken von Frau Dohrmann aufs Spiel setzten. Ansonsten verlief die Fahrt eher unspektakulär, vor München wurde der Fahrer getauscht und dann ging es die letzten paar hundert Kilometer nach Leipzig. Gegen um 10 erreichten wir am Freitagmorgen wieder unsere Schule. Völlig übermüdet, fertig, aber glücklich.

Es war eine wunderbare Kursfahrt, die uns alle enger zusammengebracht hat. Genau die richtige Mischung zwischen Kulturhighlights wie Venedig oder San Marino, ausgiebigem Sonnen und Baden am Strand und lustigen Abenden in gemütlicher Atmosphäre. Trotz langer Hin- und Rückfahrt sehr lohnenswert und das Wetter war einfach klasse. In diesem Sinne Danke an uns alle und an die drei relaxten Tutoren Frau Dohrmann, Frau Kabus-Friedrich und Frau Schupke.

Juli Stei Offline

Scrabbler


Beiträge: 4

19.04.2009 13:31
#2 RE: Bericht Kursfahrt Zitat · Antworten

der ist richtig gut=) gefällt, mir ist viel zu lesen, war baer auch eine lange zeit^^... wobei vlt in klammern "codename: mongotours" erwähnt werden sollte, denn wie die beiden von unserem balkon "rausgeklettert" ham, werd ich nie vergessenXD

schildkröten an die macht,lasst euch von nem blau-türkisnen hasen anführen|irren ist menschlich,vergeben ist göttlich...

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Axel Dietze
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